Störfall im Labor

Störfall im Labor von Prof. Dr. Dr. Breitenbacher

Seit zwei Jah­ren bedroht das soge­nann­te CWD – Virus die Mensch­heit auf allen Kon­ti­nen­ten der Erde! Die chro­ni­sche Aus­zeh­rungs­krank­heit schä­digt das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem und der Ver­lauf der Infek­ti­ons­krank­heit ist töd­lich. Nach einer Anste­ckung mit dem CWD-Virus „Chro­nic Was­ting Dise­a­se“, dass nur durch einen direk­ten Kon­takt über­tra­gen wer­den kann, setzt schon nach weni­gen Minu­ten bzw. Stun­den ein Zer­falls­pro­zess ein, der zu einer schwamm­ar­ti­gen Zer­set­zung des Ner­ven­ge­we­bes führt. Im frü­hen Krank­heits­sta­di­um kommt es zunächst zu Apa­thie, einem star­ken Spei­chel­fluss, Ver­wirrt­heit, Bewusst­seins­stö­run­gen, Amne­sie sowie moto­ri­schen Stö­run­gen, zwang­haf­tem Gehen und schließ­lich zu ver­mehr­tem Hun­ger und Durst und auf­fäl­lig aggres­si­vem Ver­hal­ten. Der über­wie­gen­de Teil der Infi­zier­ten ver­stirbt an Hun­ger, Dehy­dra­ti­on, Unter­küh­lung bzw. an einem Mul­ti­or­gan­ver­sa­gen inner­halb von sechs Tagen nach einer Infek­ti­on. Über­all auf der Welt forscht man, um einen Impf­stoff zu ent­wi­ckeln, der Men­schen vor einer Anste­ckung mit dem CWD-Virus schützt und eine Aus­wei­tung der Infek­ti­on verlangsamt. 

Im Labo­ra­to­ri­um von Prof. Dr. Dr. Brei­ten­ba­cher befasst man sich seit zwei Jah­ren mit der For­schung und hat erkannt, dass der Erfolg zur Ent­wick­lung eines Impf­stof­fes nur über eine Unter­su­chung der Infi­zier­ten selbst eine Aus­sicht auf Erfolg brin­gen kann. Zu die­sem Zweck wer­den Erkrank­te nach ihrer Auf­nah­me im Bereich E2 unter­ge­bracht und ste­hen dort für die For­schung zur Her­stel­lung eines Impf­stof­fes als Spen­der zur Ver­fü­gung. Die soge­nann­ten „Spen­der“ wer­den im Bereich E2 von geschul­tem Pfle­ge­per­so­nal rund um die Uhr betreut und ver­sorgt. Alle Berei­che des Labo­ra­to­ri­ums wer­den von einem zen­tra­len Leit­stand gesteu­ert und überwacht. 

Ein plötz­li­cher Aus­fall der Ener­gie­ver­sor­gung sorgt inner­halb von Sekun­den für den kom­plet­ten Zusam­men­bruch des inter­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kame­ra­über­wa­chungs­sys­tems bzw. zur sofor­ti­gen Abrie­ge­lung aller Berei­che und Eta­gen. Nach jet­zi­ger Lage ist unklar wie sich der plötz­li­che Aus­fall auf die unter­schied­li­chen Berei­che, ins­be­son­de­re auf den Bereich E2, aus­ge­wirkt hat. Tei­le der Not­strom­ver­sor­gung funk­tio­nie­ren, jedoch fehlt es bis­her an einer Ver­bin­dung zu den Berei­chen und die Bild­über­tra­gung der Über­wa­chungs­ka­me­ras ist gestört. Das Raum­schutz­kon­zept des Bereichs E2 sieht für einen der­ar­ti­gen Stör­fall eine Flu­tung mit CO2 vor, wenn man im zen­tra­len Leit­stand eine beson­de­re Gefähr­dungs­la­ge erkennt.

Die Situa­ti­on ist unüber­sicht­lich und erfor­dert sofort die Ein­lei­tung von Maßnahmen!

Gespielt wird mit dem Regel­werk „Paper Tigers“ von Donald Bailey.

Sze­na­rio für Paper Tigers mit Maxi­mi­li­an und Micha­el Neuholz.

  • Sams­tag, 25. März 2023, 10.00 — 19.00 Uhr
  • Sonn­tag, 26. März 2023, 9.00 — 16.00 Uhr

Kin­der- und Jugend­zen­trum Mühle

An der Neu­stadt­müh­le 3

38100 Braun­schweig

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Spiel fin­det Ihr unter Board­Ga­me­Ge­ek.